Die Eugendorfer Blumenhex‘

30.05.2023
Allgemein, Ausflugsziele, News aus Eugendorf, Sport & Freizeit

Wir streifen durch die Felder, ein Blumenmeer in allen erdenklichen Farben. Es duftet nach Sommer, Sonne, Wiese – hier könnten wir bleiben! Inmitten des Arbeitsbereichs der Bio-Blumen-Bäuerin Brigitte Dörner. Mit Herzblut hegt und pflegt sie ihre Blumen und das spürt man in jedem Strauß, jedem Gesteck, jeder Trockenblumenkreation der leidenschaftlichen jungen Frau.

Schönheit, die man spürt

Brigitte Dörner ist die erste Bio-Blumen-Bäuerin Salzburgs. Was das bedeutet? Sie baut ihre Blumen am eigenen Feld an, hegt sie ohne jegliche chemischen Dünger und erntet sie je nach Saison. „Meine Mantras sind Regionalität, Saisonalität und Nachhaltigkeit und danach handle ich“, sagt die gebürtige Seekirchnerin. Das bedeutet, dass nicht immer alles verfügbar ist. „Das ist aber nicht schlimm, denn es gibt so viele Alternativen“, weiß Brigitte aus Erfahrung. „Man muss sich nur trauen, das zuzulassen.“ Sie selbst hat sich 2018 getraut – und zwar aus ihrer Komfortzone hin in Richtung ihrer Leidenschaft. Seit mittlerweile fünf Jahren wohnt sie mit ihrem Mann Marcus und den Kindern Ronja und Jacob am Ederbauer-Hof und hat ihn zu einem kleinen eigenständigen Ökosystem umgemodelt.

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Nachhaltiger eigener Kreislauf

„Alles hier ist von hier“, berichtet sie uns stolz. „Alle, die auf unserem Ederbauer-Hof leben tragen ihren Teil dazu bei.“ Damit meint sie nicht nur, dass die ganze Familie mitanpackt. Der Mist zur Düngung stammt von ihren Ponys, die Hühner – die übrigens mit einem mobilen Wagen immer dorthin wandern, wo es gerade notwendig ist – fressen mit Hingabe Schneckeneier, das Wasser zur Bewässerung der Felder ist Regenwasser, das in der alten Güllegrube gesammelt wird. „Mein Papa hat mir schon von klein auf geraten: behandle den Boden wie einen Schatz. Und heute weiß ich, wenn ich das tue, bekomme ich eine Farbenpracht an Schönheiten retour.“

Blumenenergetik

Keine Blume gleicht der anderen, jede riecht anders, jeder Stiel ist anders, jede vermittelt ein anderes Gefühl. „Meine Blumen sind nicht behütet aufgewachsen, haben alles mitgemacht: Wind, Regen, Sonne. Und diese gesammelte Energie geben sie weiter. Das spürt, sieht und riecht man“, schwärmt Brigitte.

Über den Winter bietet Brigitte ihre Produkte als Trockenkreationen an – zu Sträußen zusammengefasst, als Kranz gebunden oder als Samen zum Ansäen. Welchen Beitrag kann jeder einzelne von uns leisten, fragen wir die symphytische junge Frau. „Geduldig sein!“, kommt wie aus der Pistole geschossen. „Man darf nicht erwarten, dass alles sofort funktioniert und blüht. Blumen sind Gefühlssache, bringt man ihnen Geduld und Liebe entgegen, geben sie das, sobald sie blühen, zurück.

Regionale Blumen

Die meisten Blumen kommen aus den ärmsten Regionen der Welt. Dort sind Menschenrechte, Grundwasser und Pestizide gang und gäbe. Da Blumen als Dekorationsartikel und nicht als Lebensmittel gehandelt werden, gibt es keine Kontrollstelle bei Einfuhr in die EU. Brigitte weiß: „Ein Strauß Blumen enthält nicht selten bis zu 15 unterschiedliche Pestizide.

Slow Flower Bewegung

In dieser Gemeinschaft, die sich um regionale und nachhaltige Blumen kümmern, sind über 200 Mitglieder im deutschsprachigen Raum, zusammengeschlossen: Blumengärtner, auch Flowerfarmers genannt und Floristen, die nur mit Slow Flowers arbeiten. Besonderes Augenmerk wird auf Regionalität, Saisonalität, Nachhaltigkeit, Verzicht auf chemische Pflanzenschutzmittel, Wirtschaften im Kreislauf und Bio-Saatgut gelegt.

Brigitte Dörner
Ederweg 3
5301 Eugendorf
Österreich

BLUMEN AB HOF
jeden Samstag 9:00 – 11:30

Tel: 0664 418 171 6
wild-gewachsen@gmx.at
www.wild-gewachsen.at

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